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Prioritäten setzen statt Handtuch werfen

Side Business Academy

Stress und zu wenig Zeit im Side Business? Dann bist du hier genau richtig. In diesem Blogbeitrag erfährst du wie du damit richtig umgehst.

“And then life happened…”
Es wird sie immer geben: Die Situationen, in denen wir noch so viel geplant haben und uns dennoch unvorhergesehene Dinge im Privaten oder im Beruflichen einen Strich durch die Rechnung machen. In einer solchen Phase befand auch ich mich in den vergangenen Monaten. Dass diese meinen Businessalltag so massiv beeinträchtigen würden, damit habe ich allerdings nicht gerechnet. Da ich mittlerweile hauptberuflich Selbstständig bin, konnte ich nicht mal eben alles stehen und liegen lassen, bis ich im Hintergrund alles wieder geregelt habe. Schnell wurde die Frage laut:

“Was machst du jetzt, wenn gar nichts mehr geht?”

Dieses Thema habe ich gedanklich und akustisch noch genauer in der Podcastfolge #73 Prioritäten setzen statt Handtuch werfen verarbeitet. Hier erfährst du, was bei mir wirklich los war und wie ich persönlich damit umgegangen bin.

In diese Situation kannst auch du kommen oder vielleicht hast du sie selbst bereits erlebt. Das ist erst einmal normal und nicht weiter schlimm. Problematisch kann es für dein Business nur werden, wenn du nicht weißt wie du mit einer Situation wie dieser umgehen kannst.

Meine Devise lautet: Knallharte Prioritäten setzen anstatt das Handtuch zu werfen. Befolgst du die untenstehenden Schritte, wird auch dir das in Zukunft leicht von der Hand gehen:

Schritt 1: Situation akzeptieren

Bevor du dazu allerdings in der Lage bist, ist der erste Schritt deine aktuelle Situation zu akzeptieren. Denn nichts ist schlimmer, als sich in dem Moment Vorwürfe zu machen oder selbst zu bemitleiden. Ebenso wenig hilfst du dir selbst, die Augen vor der Situation zu verschließen getreu dem Motto: “Augen zu und durch”. Im schlimmsten Fall ist das Resultat, dass dein Körper dir die Quittung gibt und dann wirklich gar nichts mehr geht. Also starte mit der Akzeptanz und der Betrachtung des Status quo. Damit schaffst du dir die Möglichkeit, den Kopf frei zu bekommen, um Lösungen zu finden.

Schritt 2: Prioritäten erkennen

Nun gilt es deine Prioritäten zu erkennen. Um das herauszufinden stelle ich mir inzwischen diese drei Fragen:

Es ist extrem wichtig in dieser Situation den Fokus nicht zu verlieren. Du solltest vorrangig im Blick behalten, dass die Umsätze konstant bleiben. Denn Fakt ist: du weißt nicht, wie lange diese Situation anhält. Um dein Business-Wachstum kannst du dich wieder kümmern, wenn es dir wieder besser geht.

Schritt 3: Knallhart aussortieren

Nachdem du dir klar gemacht hast, worauf es jetzt wirklich ankommt, geht es nun darum auszusortieren. Hier wird aussortiert, was für die oben beantworteten Fragen nicht nötig ist.

Sei so ehrlich wie möglich zu dir selbst. Wieviel Zeit bleibt dir aktuell, um das Notwendigste zu erledigen? Sieh es auch als deine Möglichkeit zu prüfen, wie sich die Dinge entwickeln, wenn das ein oder andere mal nicht da ist. Die Chancen stehen gut, dass du in der Zeit feststellst, wie viel Zeit du in Dinge investierst, die dich deinem Ziel gar nicht näher bringen. Das darf sich dann auch gern dauerhaft in deinem Business ändern.

Überlege dir, ob du Aufgaben abgeben kannst. Vielleicht hast du bereits eine/n virtuelle/n Assistent/in, der oder die einige Aufgaben mit übernehmen kann. Vielleicht kannst du aber auch einen einmaligen externen Auftrag vergeben, den du normalerweise selbst erledigen würdest, um dich in der Situation selbst zu entlasten.

Schritt 4: In die Zukunft blicken

Schließlich stellt sich die Frage wie du in den nächsten Wochen oder Monaten mit dem reduzierten Workload planen kannst, damit dein Business weiterläuft. Überlege dir, wie du auch in dieser Phase dafür sorgen kannst, dass dein Business weiter wächst. Hierzu hast du im Grunde zwei Möglichkeiten: Eine Möglichkeit ist Outsourcing. Die andere Möglichkeit ist es Werbung zu schalten. Das ist eine strategische bzw. finanzielle Entscheidung. Hier gilt es deine individuelle Situation zu überblicken und die Konsequenzen daraus zu ziehen. Auch wenn das im Zweifel bedeutet: Kein Wachstum dafür konstante Stabilität.

Pro-Tipp: Sei vorbereitet.

Wenn du bisher von einer solchen Situation verschont geblieben bist in deiner Zeit als Unternehmer*in: Herzlichen Glückwunsch. Dann solltest du dir jetzt erst recht die Zeit nehmen, um dich darauf vorzubereiten. Wenn es dann soweit ist, ziehst du mit einem müden Lächeln deinen Plan aus der Schublade: Et voilà!

Wie heißt es sprichwörtlich: “Unverhofft kommt oft”. Da wir hier nichts heraufbeschwören wollen, sondern dir das richtige Handwerkszeug mit auf den Weg geben, empfehle ich dir dringend: Be ready before life happens.

Mein Fazit
Wenn du aus diesen Zeilen eines mitgenommen hast, dann hoffentlich das: Nichts in Zeiten wie diesen so wichtig ist, wie einen kühlen Kopf zu bewahren. Eine solche Situation gibt es immer wieder. Es gilt den Ist-Zustand zu akzeptieren, anstatt irgendetwas erzwingen zu wollen. Ein lösungsorientiertes Denken ist Gold wert in dieser Zeit. Und viel mehr hilft es nicht sich von außen beeinflussen zu lassen. Der Schlüssel lautet: Fokus auf sich selbst und das eigene Business richten, denn eins ist gewiss: bessere Zeiten kommen wieder! 😉

Falls du neugierig geworden bist, was bei mir wirklich los war, hör dir jetzt die Podcastfolge #73 Prioritäten setzen statt Handtuch werfen an. Entweder direkt hier auf der Seite oder über Spotify oder iTunes.

Entweder direkt hier auf der Seite oder über Spotify oder iTunes.

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